Gestern ging ich mit meiner Freundin ins Schwimmbad. Das Ziel war 80 Längen in einer Stunde zu meistern. Mein letztes Schwimmtraining lag doch schon fast ein Jahr zurück. Ehrlich gesagt, ist das Wasser nicht mein Element und ich tat mich echt schwer mich zu motivieren. Im Wasser hatte ich grosse Schwierigkeiten mein Atemrhythmus zu finden, zu hastige Bewegungen führte ich aus. Die Schwimmbrille war nicht dicht, die Schwimmkappe drückte auf mein Ohr und ich spürte wie es mich stresste. Da war dieser Widerstand. Ich wollte dort weitermachen wo ich aufgehört habe, mit dem Schwimmtraining vor einem Jahr. Ja, ich habe da schon meine Ansprüche, die ich an mich stelle 😊. Wie absurd ist denn das? 🙊 Mein Kopf brauchte einen Moment bis er umgeschaltet hat und diesen Widerstand annahm. Ich baute mir selbst diesen Leistungsdruck auf. Für wen eigentlich? Als ich dies erkannte, setzte ich neue Ziele. Einfach meinen Atemrhythmus im Wasser zu finden und das gaaaanz langsam. Alles hinter mir lassen. Entschleunigen und achtsam sein. Und siehe da, es funktionierte. Ich konnte den Rest der 40 Beckenlängen problemlos entgegennehmen und hätte vermutlich noch längere Zeit im Wasser verbringen können. Heute noch schmunzle ich über diese Situation und stimmt mich freudig. Ich wachse an jeder Erfahrung. Vielleicht kennst du in anderen Situationen, dieser Stress. Du willst etwas erreichen, oder erzwingen. So lange du Widerstand gibst, verschlimmert sich deine Situation. Wegen Zeitmangels verdrängen wir den Zustand. Verdrängen ist auch Widerstand. Du willst es nicht wahrhaben, nicht hören und nicht spüren. Mit Augen zu und durch kannst du dein Ziel erreichen. Es ist jedoch harte Knochenarbeit. Wieso auf die harte Tour, wenn es auch sanft geht? Nimm die schwierige Situation an und es löst sich soooo viel Druck. Nun kannst du neue Wege finden um daraus das Beste für DICH zu nehmen. Du wirst daran wachsen. Dein Pure Inside Coach
Tina
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